Lernprozess: Bestimmung der Lernanlässe.
In Organisationen wird Lernen häufig erforderlich im Zusammenhang
oder durch:
- Neue Produkte,
- Neue Geschäftsfelder,
- Erfindungen,
- Veränderungen von Gesetzen, Vorschriften, Rahmenbedingungen,
Auflagen, Satzungen,
- Veränderungen in den Beziehungen zu Kunden, Lieferanten,
Geschäftspartnern, Eigentümer, Banken,
- Veränderungen von Aufgaben oder neue Aufgaben,
- plötzlich auftretende, schleichende, verschleppte oder
eskalierende Probleme,
- eingetretene, befürchtete oder nicht eingetretene Störungen,
- Häufungen von Inhalten, Zeitpunkten oder Begründungen von
Reklamationen,
- Veränderungen im Feedback,
- Unfälle,
- Ausfälle von Anlagen, Schlüsselpersonen, Schlüsselkunden,
Schlüsselpartner,
- Katastrophen, Krieg,
Geplante, geregelte und gesteuerte Anlässe zum Lernen ergeben
sich z.B.
- Verfehlungen von Zielen (zu viel oder zu wenig oder auch
"Punktlandungen"),
- Bestreben nach Standardisierungen, Homologisierungen,
- Vorhaben zu Rationalisierungen,
- Fusionen,
- Generationenwechsel,
- Moden, Zeitgeist, Mainstream,
- Entdeckungen, Erfindungen, Forschungsergebnisse, neue
Technologien,
- Neue Standards, Normen, Methoden, Verfahren,
- Verfall, Reparaturstau, Renovierungsstau, erforderliche
Ersetzungen, Neuanschaffungen, Erneuerungen,
- Erkenntnisse.
Unausweichliche Anlässe zum Lernen ergeben sich häufig aus:
- Schwellen zu sprungfixen Kosten,
- Versetzungen,
- Neueinstellungen,
- Entlassungen,
- Führungswechsel.
Empfehlung:
Feststellen,
festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:
- gefällt,
- auffällt,
- missfällt,
- zufällt,
- fehlt.
Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:
- anfällt,
- entfällt,
- verfällt,
- zerfällt,
- abfällt.
...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen
(wollen, können, dürfen, müssen).