HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele für Lernen von Raum und Raumstrukturen der Organisationen.

Als Raum wird üblicherweise etwas Mehrdimensionales verstanden. Die Grenzen des Raumes trennen Innen und Außen: Jede Organisation hat also zumindest folgende drei Raumqualitäten:

  1. Raum der Organisation als abgegrenzter Teil des Gesamtraumes, den die Organisation einnimmt.
  2. Binnenraum, der alles umfasst, was zur Organisation gehört, begrenzt durch die Grenzen der Organisation.
  3. Außenraum, was alles ist, was nicht zum Binnenraum zählt, abgegrenzt durch die Grenzen der Organisation.

Der Raum weist beliebig viele Positionen auf, die stets gleichzeitig bestehen. Sie werden durch Koordinaten bestimmt, die sich entweder aufeinander oder auf eine Grenze (Bezugspunkt) beziehen. Die Entfernung von einer Position zur anderen kann durch Messung des Abstandes festgestellt werden. Die Bewegung von Etwas von einer Position zur einer anderen wird in Zeiteinheiten gemessen.

Der Raum kann unterschiedliche Ausdehnungen haben, z.B.

  1. Größe (Länge, Breite, Höhe),
  2. Wirkung (Ausstrahlung),
  3. Handlungsfeld (Aktionsfeld),
  4. Machtgebiet (Einflussbereich),
  5. Zeit (Nie existent - Ewigkeit),
  6. Realität (von potenziell bis unendlich),
  7. Existenz (geistig - virtuell - materiell),
  8. Grenzen (grenzenlos - begrenzt - unbegrenzt)
  9. Ordnung (rigide - geordnet - dynamisch - chaotisch)
  10. Nutzen (nicht nutzbar - nutzbar -nicht mehr nutzbar).

Die Lernziele für das Organisationslernen bezüglich des Raumes sind zumindest:

  1. Lernen, den Raum der Organisation zu erkennen.
  2. Lernen, den Raum der Organisation zu bestimmen.
  3. Lernen, den Raum der Organisation zu begrenzen.
  4. Lernen, den Raum der Organisation zu befestigen.
  5. Lernen, den Raum der Organisation mit den umgebenden Räumen zu verbinden.
  6. Lernen, den Innenraum der Organisation zu strukturieren.
  7. Lernen, den Raum der Organisation zu gestalten.
  8. Lernen, den Raum der Organisation zu nutzen.
  9. Lernen, den Raum der Organisation zu entwickeln.
  10. Lernen, den Raum der Organisation zu verantworten.

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA fordert die Betroffenen und Beteiligten immer wieder auf, den Rahmen und die Bedingungen des Denkens, Planens, Entscheidens, Handelns und Verhaltens zu klären, zu bestimmen und für das Projekt und das Projektmanagement angemessen zu gestalten und fortlaufend zu entwickeln.

 

Empfehlung:


Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:

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...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen (wollen, können, dürfen, müssen).